Im Text der heutigen Lesung von Paulus aus dem Philipperbrief heißt es:
„Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Jesus Christus bewahren“
Friede, der alles Verstehen übersteigt, das kann nur himmlischer Friede sein. Aber damit dürfen wir uns nicht begnügen, wir müssen dennoch hier etwas dafür tun. So wie die Pfadfinder. Heute findet zum 25. Mal die Friedenslichtaussendung statt, 25 Jahre erinnert das kleine Licht aus Bethlehem nun schon an den Wunsch nach Frieden. Vielfalt der Religionen, wie sie auf dem Plakat zu sehen ist, ist leider auch heute oft nur ein Wunschtraum!
Auch heute, 100 Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges, der damals für Europa eine ganz kurze Spanne des Friedens und Miteinanders brachte, sind wir davon noch weit entfernt, auch wenn wir hier weitgehende in Frieden leben können.
Anschläge wie der auf den Straßburger Weihnachtsmarkt machen jedoch deutlich, wie schnell etwas passieren kann und wie wichtig gerade ein gutes Miteinander der Religionen ist
Als Vertreterin der ACG nehme ich dieses Licht stellvertretend für alle Bruchsaler Gemeinden, für die Konfessionen und christlichen Gemeinschaften entgegen und wünsche uns diesen Frieden aus der Vielfalt der christlichen Gemeinden heraus. Ich danke den Pfadfindern dafür, dass sie uns auch dieses Jahr mit dem Licht aus Bethlehem daran erinnern. Es wird nun in unsere Kirchen gebracht und kann dort geholt werden, wird auch Heiligabend an den Krippen brennen und für den Frieden stehen.
Ich werde das Licht jetzt in die Stadtkirche bringen, die tagsüber immer offen ist, so dass das Licht dort geholt werden kann.
Marieluise Gallinat-Schneider