12. April 2020

„Der Herr ist auferstanden!“ – „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ – So grüßen sich Christen in der ganzen Welt an Ostern. Und sie teilen die Freude über den Grund ihres Glaubens: Gott, der Jesus aus den Toten gerissen und ihm ewiges Leben geschenkt hat. Mit der Auferstehung Jesu wird deutlich: Tod, Leid, Schmerz, Scheitern, Schuld, Angst – das hat nicht mehr das letzte Wort über unser Leben. Das letzte Wort nimmt sich Gott – und er ist ein Gott des Lebens.

Diese Freude an Ostern hat in den unterschiedlichen Zeitepochen einen unterschiedlichen Ausdruck gefunden. So wird bis heute in vielen Gottesdiensten „Christ ist erstanden“ mit seiner herben und feierlichen Melodie gesungen – in der katholischen Kirche in der Version aus dem 12. Jahrhundert, in der evangelischen Kirche nach der Bearbeitung von Martin Luther.

Eines meiner bewegtesten Osterfeste erlebte ich auf einer internationalen Konferenz für Studierende, bei der wir das große Halleluja aus Händels Messias gesungen haben. „Und er regiert für immer und ewig. Halleluja!“ Diese Zeile zieht sich in Variationen durch das ganze Stück und führt hinein in das Halleluja – Lob sei Gott.

Aber auch in der christlichen Rockmusik erklingt das Osterlob. „The greates day in history“ (Der größte Tag in der Geschichte – der Tod ist besiegt – Jesus lebt) ist nur eines von vielen Liedern, die im Stil unserer Tage zum Lob Gottes einladen.

Egal wie die Freude an der Auferstehung Jesu Sie musikalisch erfasst: ich wünsche Ihnen gesegnete und frohe Ostern!


Achim Schowalter